Ein professionstheoretisches Wissensmodell für den Bereich Schulentwicklung in der Lehrer*innenbildung

Autor/innen

  • Andreas Schreier Pädagogische Hochschule Tirol & Universität Innsbruck

DOI:

https://doi.org/10.11576/pflb-7512

Schlagworte:

Schulentwicklung, Lehrer*innenbildung, Professionswissen, pädagogisches Wissen, allgemeinpädagogisches Wissen

Abstract

Lehrer*innen und Schulleitungen sehen sich in der Organisation Schule vielfältigen Herausforderungen gegenübergestellt. Dazu zählen u.a. der gesellschaftliche Wandel, der Umgang mit Heterogenität, die fortschreitende Digitalisierung oder die COVID-19-Pandemie. Das Fundament für einen situationsadäquaten Umgang mit derartigen Herausforderungen im Lehrberuf legt dabei die Lehrer*innenbildung. Sie ist gefordert, bei Studierenden ein professions- und schulbezogenes Entwicklungswissen grundzulegen. Dieser Beitrag geht deshalb der Frage nach, wie ein professionstheoretisches Wissensmodell aussehen könnte, in dem Wissensfacetten für den Bereich Schulentwicklung berücksichtigt werden. Empirisch gründet dieses Modell auf einer qualitativen Untersuchung, die sich der Fragestellung methodisch mittels Curriculumsanalysen und Expert*innen-Interviews annähert. Das Modell hält zentrale Facetten eines Schulentwicklungswissens – als Teil des (allgemein-)pädagogischen Wissens von Lehrer*innen – fest und zeigt im Ergebnis, dass sich Grundlagenwissen für den Bereich Schulentwicklung aus Wissen über die Lehrer*innen-Profession (Professionsverständnis), das Schulsystem und die Schule als Arbeitsplatz sowie Schulentwicklungsinstrumente zusammensetzt und dass für den Erwerb von Schulentwicklungswissen auch in Praktika und der Berufseingangsphase Möglichkeiten bereitgestellt werden sollten.

Downloads

Metriken
Views/Downloads
  • Abstract
    15
  • Beitrag
    9
Weitere Informationen

Veröffentlicht

2024-11-02

Zitationsvorschlag

Schreier, A. (2024). Ein professionstheoretisches Wissensmodell für den Bereich Schulentwicklung in der Lehrer*innenbildung. PFLB – PraxisForschungLehrer*innenBildung, 6(1), 168–186. https://doi.org/10.11576/pflb-7512