Das Fetale Alkoholsyndrom als pädagogische Herausforderung

Eruierung des Forschungsfeldes FASD und Desiderata erziehungswissenschaftlicher Forschung

Autor/innen

  • Friederike Gödecke Freie Wissenschaftlerin
  • Till Neuhaus Universität Bielefeld

DOI:

https://doi.org/10.11576/pflb-7112

Schlagworte:

Fetales Alkoholsyndrom, FASD, Inklusion, Mehrfachbehinderung, Diagnostik, Sonderpädagogik

Abstract

Der nachstehende Beitrag behandelt die pädagogischen Implikationen des fetalen Alkoholsyndrom (engl. fetal alcohol spectrum disorder, kurz: FASD). Dieses entsteht durch mütterlichen Konsum von Alkohol während der Schwangerschaft und manifestiert sich in vielfältigen Störungen, Problemen und Behinderungen. Gleichzeitig handelt es sich bei FASD nicht um ein einheitliches Störungsbild, sondern um eine Benachteiligung, die sich in verschiedenen Dimensionen und Graden ausbilden kann – es wird daher, zumindest medizinisch, von einem Spektrum ausgegangen. Bislang wurde FASD vornehmlich aus medizinisch-diagnostischer Perspektive erforscht und diskutiert; die pädagogischen Implikationen wurden lediglich nachrangig thematisiert. Diesen Mangel an Thematisierung möchte dieser Beitrag adressieren, indem er sich einerseits dem Störungsbild FASD annähert und auf diagnostische Probleme hinweist, andererseits die Rolle von Schule bzw. pädagogischen Institutionen im Themenfeld FASD reflektiert. Der Beitrag endet mit der Identifikation von erziehungswissenschaftlichen Desiderata.

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Veröffentlicht

2024-04-03

Zitationsvorschlag

Gödecke, F., & Neuhaus, T. (2024). Das Fetale Alkoholsyndrom als pädagogische Herausforderung: Eruierung des Forschungsfeldes FASD und Desiderata erziehungswissenschaftlicher Forschung. PFLB – PraxisForschungLehrer*innenBildung, 6(1), 31–45. https://doi.org/10.11576/pflb-7112