"Erkennen, was ich anfangs nicht gesehen habe"
Die Fallanalyse als Denk- und Schreibwerkzeug für die Professionalisierung von Lehrer*innen
DOI:
https://doi.org/10.11576/pflb-6640Schlagworte:
Lehrer*innenbildung, Professionalisierung, Fallanalyse, Kasuistik, SchulpraxisAbstract
Im vorliegenden Artikel stellen wir ein Instrument vor, das in einem Entwicklungs- und Forschungsprojekt mit dem Ziel konzipiert wurde, mithilfe einer angeleiteten Fallanalyse Praxis und Theorie in der Lehrer*innenbildung stärker zu vernetzen. Ausgehend von der Bedeutung der fallspezifischen Anwendung von Wissen für die Professionalisierung von Lehrpersonen wurde ein Denk- und Schreibmodell entwickelt, das diesen Prozess konkretisiert und rückmeldet. Sogenannte „Bedeutungsvolle Lernereignisse“ (BeLe) werden in einem Lerntagebuch mit der Hand notiert, und in weiterer Folge werden ausgewählte „Geschichten“ zu „Fällen“ für das Prozessportfolio bestimmt. In diesem wird der gewählte Fall prozesshaft analysiert, und es wird versucht, Schlussfolgerungen auf ihre mögliche Übertragbarkeit zu prüfen. Der Bericht gibt einen Einblick in konzeptionelle hochschuldidaktische Überlegungen, stellt die entwickelten unterschiedlichen Instrumente vor und fasst einige zentrale Ergebnisse aus der begleitenden Forschung zur Entwicklung zusammen.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2023 Christine Kladnik, Christine Plaimauer, Eva Prammer-Semmler, Regina Steiner
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.
Diese Lizenz gilt nur für das Originalmaterial. Alle gekennzeichneten Fremdinhalte (z.B. Abbildungen, Fotos, Tabellen, Zitate etc.) sind von der CC-Lizenz ausgenommen. Für deren Wiederverwendung ist es ggf. erforderlich, weitere Nutzungsgenehmigungen beim jeweiligen Rechteinhaber einzuholen.