Sprachbewusstheit 2.0

Digitalised Language Awareness

Autor/innen

  • Janina Reinhardt Universität Bielefeld

DOI:

https://doi.org/10.11576/pflb-6389

Schlagworte:

Digitalisierung, Fremdsprachendidaktik, Mediendidaktik, Mehrsprachigkeit, Sprachbewusstheit

Abstract

Die Digitalisierung unserer globalisierten Welt verändert auch das vorhandene bzw. zu erwerbende Sprachwissen sowie die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die im Rahmen von Sprachbetrachtung im Fremdsprachenunterricht relevant sind. Ändern sich der Gebrauch von Sprache(n), die Betrachtung von Sprache(n) und das Sprache(n)lernen, so ändert sich auch das Konzept der Sprachbewusstheit. Um diese Ideen zu konkretisieren, wird in diesem Beitrag ein anwendungsorientiertes Modell entwickelt, das Sprachbewusstheit zunächst in drei Teilbereiche gliedert: die Sprachwissensgenese, die Verbalisierung von Sprachwissen und die Verwendung dieses Wissens. Anhand des Modells wird anschließend aufgezeigt, wie sich das Konzept der Sprachbewusstheit durch die Digitalisierung von Sprache, Sprachwissen und Sprachenlernen wandelt. Zuletzt werden exemplarische Texte und Aufgaben vorgestellt, wie sie für ein Dossier an zeitgemäßen Materialien für den Englisch-, Französisch- und Spanischunterricht genutzt werden können. Im Zentrum der Überlegungen steht dabei, wie sich der Kompetenzbereich der Sprachbewusstheit durch die zunehmende Digitalisierung transformiert und wie sich seine Förderung in den modernen Fremdsprachenunterricht integrieren lässt.

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Veröffentlicht

2023-06-05

Zitationsvorschlag

Reinhardt, J. (2023). Sprachbewusstheit 2.0: Digitalised Language Awareness. PFLB – PraxisForschungLehrer*innenBildung, 5(3), 258–281. https://doi.org/10.11576/pflb-6389