"You ain’t seen nothing yet" – stehen literarische Kanonkonzepte und mit ihnen etablierte Lesarten und didaktische Verfahrensweisen im Englischunterricht vor einer grundsätzlichen Revision?

Autor/innen

  • Laurenz Volkmann Friedrich-Schiller-Universität Jena

DOI:

https://doi.org/10.11576/pflb-6283

Schlagworte:

Literaturdidaktik, Literarische Wertung, Kanon, Fremdsprachenunterricht, Kritische Didaktik, englische Literatur, Unterrichtsverfahren, cultural awareness, Englischunterricht

Abstract

Der Autor skizziert Entwicklungen in der Literaturdidaktik des Faches Englisch seit den 1970er-Jahren und verdeutlicht, dass es eine längere Tradition der offenen Kritik an etablierten Kanones, Textvorgaben, Interpretationsansätzen und Unterrichtsverfahren gibt. Einflussreiche didaktische Richtungen aus Bereichen der race, class & gender studies werden aufgeführt, ebenso wie Dynamiken der Veränderung in theoretischen Konzepten, denen relativ statische Praktiken des Unterrichts gegenüberstehen. Gegenwärtige Ansätze einer kritisch-reflexiven Fremdsprachendidaktik werden entsprechend in bisherige Diskurslinien eingeordnet. Der Beitrag endet mit Überlegungen zu weiteren Herausforderungen an die Literaturdidaktik des Englischunterrichts: Diese ergeben sich aus stärker auf soziales Engagement setzenden Diskussionen, welche eine Umwertung und Neuorientierung im Sinne der Identitätspolitik und des ökologischen Bewusstseins fordern.

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Veröffentlicht

2023-06-05

Zitationsvorschlag

Volkmann, L. (2023). "You ain’t seen nothing yet" – stehen literarische Kanonkonzepte und mit ihnen etablierte Lesarten und didaktische Verfahrensweisen im Englischunterricht vor einer grundsätzlichen Revision?. PFLB – PraxisForschungLehrer*innenBildung, 5(3), 94–106. https://doi.org/10.11576/pflb-6283