Feedback unter Freund*innen

Einflüsse von Freundschaften auf das schulische Lernen und Möglichkeiten der didaktischen Nutzung des Freundschaftspotenzials

Autor/innen

  • Stephan Wernke Universität Vechta
  • Martin Joh. Meyer Universität Vechta

DOI:

https://doi.org/10.11576/pflb-5734

Schlagworte:

Kooperation, Freundschaft, soziale Beziehungen, Feedback, Lernleistung, effektives Lernen

Abstract

In seiner stetig wachsenden Synthese existierender Meta-Analysen untersucht John Hattie (z.B. 2009) eine Vielzahl unterschiedlichster Faktoren im Hinblick auf deren Wirkung auf Lernleistungen. Betrachtet man dabei die Faktoren, die soziale Beziehungen und das Miteinander in Schule und Unterricht betreffen, so machen die Ergebnisse deutlich, dass Faktoren wie z.B. der Klassenzusammenhalt, Peer-Einflüsse und kooperative Lernformen in positivem Zusammenhang mit Lernergebnissen stehen. Freundschaftliche Beziehungen innerhalb einer Klasse scheinen somit nicht nur unter dem sozialen Blickwinkel wünschenswert, sondern auch lernrelevant zu sein. Gegenteilige Effekte lassen sich hingegen für Faktoren aufzeigen, in denen Freundschaften in Gefahr geraten (Schulwechsel, Nicht-Versetzung). Der Schluss liegt nahe, diese Zusammenhänge auch didaktisch zu nutzen und sie in die Unterrichtsgestaltung einfließen zu lassen. In diesem Beitrag soll dabei insbesondere das didaktische Potenzial des von Hattie als hoch effektiv belegten Faktors Feedback als ein „Feedback unter Freunden“ beleuchtet werden.

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Veröffentlicht

2022-11-17

Zitationsvorschlag

Wernke, S., & Meyer, M. J. (2022). Feedback unter Freund*innen: Einflüsse von Freundschaften auf das schulische Lernen und Möglichkeiten der didaktischen Nutzung des Freundschaftspotenzials. PFLB – PraxisForschungLehrer*innenBildung, 4(5), 119–134. https://doi.org/10.11576/pflb-5734