Beratung als Raum reflexiver Professionalisierung

Überlegungen zu Unbestimmtheit und (migrations-)gesellschaftlicher Vermitteltheit

Autor/innen

  • Vanessa Ohm Universität Bielefeld
  • Saphira Shure Universität Bielefeld

DOI:

https://doi.org/10.11576/pflb-5284

Schlagworte:

Beratung, Reflexivität, Professionalisierung, Krise, Differenzverhältnisse

Abstract

In dem Beitrag wird Beratung als ein Raum erkundet, der im Kontext der Bildung von (angehenden) Lehrer*innen einen Platz für die kritische Reflexion von Unbestimmtheit und der Bedeutung gesellschaftlicher Verhältnisse für pädagogisches Handeln eröffnen soll. Beratung wird daher als grundlegende pädagogische Handlungsform betrachtet, die letztlich im Rahmen verschiedener Formate (wie Supervision oder Coaching) unterschiedliche Ausdrucksformen findet. In Anlehnung an (sozial-)pädagogische Perspektiven auf Beratung, den strukturtheoretischen Ansatz der Professionalisierung und die migrationspädagogische Perspektive diskutiert der Beitrag Beratung als Raum, der unter anderem durch die strukturierte Konfrontation und Auseinandersetzung mit Nicht-Wissen, der Krisenhaftigkeit pädagogischen Handelns sowie der Eingebundenheit von Lehrer*innen und Schule in die (migrations-)gesellschaftlichen Verhältnisse Professionalisierungsprozesse ermöglicht. Der Beitrag geht der Frage nach, wie Beratung als Raum entworfen werden kann, der als Element einer kritisch-reflexiven Professionalisierung Lehrer*innen in ihrer professionellen Handlungsfähigkeit stärkt, ohne Unbestimmtheit in Bestimmtheit zu wandeln.

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Veröffentlicht

2022-09-13

Zitationsvorschlag

Ohm, V., & Shure, S. (2022). Beratung als Raum reflexiver Professionalisierung: Überlegungen zu Unbestimmtheit und (migrations-)gesellschaftlicher Vermitteltheit. PFLB – PraxisForschungLehrer*innenBildung, 4(3), 79–93. https://doi.org/10.11576/pflb-5284