Bedarfe und Umsetzung einer Kollegialen Coachingmaßnahme für Schulaufsichtsbeamt*innen als schulische Führungskräfte

Autor/innen

  • Yvette Völschau Universität Vechta
  • Catharina Hübner

DOI:

https://doi.org/10.11576/pflb-5255

Schlagworte:

Führungskräfteweiterbildung, kollegiales Coaching, kollegiale Supervision, Schulaufsicht, Schulaufsichtsbeamten

Abstract

Dieser Beitrag befasst sich mit der Professionalisierung von Schulaufsichtsbeamt*innen und fokussiert damit eine bislang wissenschaftlich wenig thematisierte Gruppe von Führungskräften. Schulaufsichtsbeamt*innen übernehmen neben Kontrollaufgaben vor allem Beratungs- und Unterstützungsaufgaben für Schulen und befassen sich mit pädagogischen und organisatorischen Fragen. Eine in Nordrhein-Westfalen auf diese Tätigkeit vorbereitende Qualifizierungsmaßnahme zu zentralen Themen qualifiziert jedoch kaum explizit zu Beratungskompetenzen und Reflexionsformaten für diese Tätigkeit, die in hohem Maße den Anspruch verfolgt, möglichst gemeinsam und auf Augenhöhe mit Schulleitungen etc. die Qualität schulischer Prozesse zu reflektieren, zu begleiten und zu sichern. Seit 2019 wird daher im Rahmen einer Pilotmaßnahme ein Angebot „Kollegiales Coaching für Angehörige der Schulaufsicht“ durchgeführt, dass die kollegiale Unterstützung dieser Leitungskräfte in ihrem alltäglichen Leitungshandeln zum Ziel hat. Der folgende Beitrag beschreibt neben ausführlichen hinführenden Auseinandersetzungen zum Themenrahmen sowohl daraus abgeleitete Bedarfe dieser Zielgruppe als auch das Setting des Verfahrens, das auf den theoretischen Grundannahmen des Forschungsprogramms Subjektive Theorien (vgl. Groeben et al., 1988) fußt. Zudem werden erste interne Evaluationsergebnisse angeführt und mögliche Schlussfolgerungen für die Fort- und Weiterbildung von Schulaufsichtsbeamt*innen gezogen.

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Veröffentlicht

2022-09-13

Zitationsvorschlag

Völschau, Y., & Hübner, C. (2022). Bedarfe und Umsetzung einer Kollegialen Coachingmaßnahme für Schulaufsichtsbeamt*innen als schulische Führungskräfte. PFLB – PraxisForschungLehrer*innenBildung, 4(3), 296–305. https://doi.org/10.11576/pflb-5255