Zur Perspektive von Mentor*innen auf Schulpraktika im Fach Sport

Eine Interviewstudie zum Potenzial von Mentoring als Teil beruflichen Lernens von Sportlehrkräften

Autor/innen

  • Jonas Wibowo Bergische Universität Wuppertal
  • Claus Krieger Universität Hamburg

DOI:

https://doi.org/10.11576/pflb-4542

Schlagworte:

Sportlehrkräfteforschung, Informelles Lernen, Schulpraktika, Diffusionsforschung, Grounded Theory

Abstract

Die vorliegende Untersuchung fokussiert Schulpraktika als Anstoß beruflicher Lernprozesse von Mentor*innen. Forschungsmethodisch ist die Studie in ein forschungsorientiertes Entwicklungsprojekt eingegliedert, in dem eine Maßnahme entwickelt wurde, durch die eine verstärkte Kooperation zwischen den Dozent*innen der universitären Begleitseminare zu den Praktika und den Mentor*innen erreicht werden soll. Dies wird als phasenübergreifende Kooperation bezeichnet. Zur Evaluation der Maßnahme wurden 13 Mentor*innen aus zwei Kohorten dazu interviewt, inwiefern phasenübergreifende Kooperation in Schulpraktika als Lerngelegenheit wahrgenommen wird. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Zustandekommen von beruflichen Lernprozessen durch die organisatorische und inhaltliche Flexibilität der Maßnahme, die Konkretheit des Seminarinhalts, die Passung der Inhalte zu individuellen Überzeugungen und das Abwägen eines Gesamt-Kosten-Nutzen-Verhältnisses beeinflusst wird.

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Veröffentlicht

2021-07-15

Zitationsvorschlag

Wibowo, J., & Krieger, C. (2021). Zur Perspektive von Mentor*innen auf Schulpraktika im Fach Sport: Eine Interviewstudie zum Potenzial von Mentoring als Teil beruflichen Lernens von Sportlehrkräften. PFLB – PraxisForschungLehrer*innenBildung, 3(1), 114–132. https://doi.org/10.11576/pflb-4542